06.03.20

J. MÜLLER erweitert die Lagerkapazität - Hallenneubau am Niedersachsenkai

J. MÜLLER erweitert die Lagerkapazität - Hallenneubau am Niedersachsenkai

J. MÜLLER ist an der deutschen Nordseeküste führend im konventionellen Stückgutumschlag.
Im Norden des Seehafens Brake reiht sich das hochmoderne Schwerlastterminal, der Niedersachsenkai, mit seinen 450m Kajenlänge und seiner exzellenten Bahnanbindung mit vier zuglangen Vorstellgleisen und sechs Anschlussgleisen [davon zwei direkt auf der Pieranlage] im Terminalbereich an. Auf 110.000 qm Fläche werden hier Eisen- und Stahlprodukte jeglicher Struktur - von überlangen Schienen, warm- und kaltgewalzten Coils, Walzdraht bis hin zu Großröhren sowie Windkraft- und Projektladungen, Rund- und Schnittholz sowie Zellstoff umgeschlagen.

Im Hinblick auf die Anforderungen an Produktivität, Flächenlayout und Tiefgang sucht die Anlage in Deutschland ihresgleichen. Aufgrund des großzügigen Geländes bietet sie optimale Voraussetzungen für die Abwicklung kompletter Verschiffungen von Industrieanlagen. Hierbei können problemlos Stückgewichte bis 1.000mt erreicht werden. Genau hierauf ist das Terminal ausgelegt. Die Hafenmobilkräne können bis zu 280mt heben.

J. MÜLLER setzt zukünftig noch mehr auf den Ausbau des Umschlages von Zellstoff.
Allein im letzten Jahr [2019] konnten mehr als 1 Millionen Tonnen Zellstoff umgeschlagen werden.

Um den Anforderungen des Marktes und den wachsenden Bedarf dieses Rohstoffes gerecht zu werden, hat J. MÜLLER kräftig investiert. Im März wird die zweite der neuen Lagerhallen mit 5 Hallensegmenten am Niedersachsenkai fertiggestellt. Die Lagerhalle NSK 3 mit 2 Hallensegmenten ist bereits seit Januar 2020 in Betrieb.

Die Hallen sind nicht nur für Zellstoff ausgelegt, sondern haben anschüttbare Wände und sind somit flexibel für die gedeckte Stück- und Schüttgutlagerung nutzbar. Die direkt am Wasser liegenden Lagerhallen optimieren die Prozesse. Durch die Verringerung von LKW Umfuhren in rückwärtige Lagerhallen wird zusätzlich die Ökobilanz verbessert. Das Investitionsvolumen beträgt 13,8 Millionen Euro.

Bei der Vergabe der einzelnen Baugewerke wurden darauf geachtet soweit wie möglich Unternehmen aus der Region einzusetzen. Mehr als 20 verschiedene Gewerke waren am Bau beteiligt.

Fakten Hallenneubau:
Investitionsvolumen 13,8 Mio. Euro
Größe gesamt 28.559qm

Halle NSK 1
Länge: 221,80 m
Breite:   98,23 m
Höhe:    14,45 m
5 Brandschutzabschnitte gesamt: 21.787qm

Halle NSK 3
Länge:   99,78 m
Breite:  67,87 m
Höhe:   14,09 m
2 Brandschutzabschnitte gesamt: 6.772qm