Marcel Ebert (Auszubildender zum Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung am Standort Brake) berichtet über seinen Auslandsaufenthalt, den er im Rahmen seiner Weiterbildung zum "Europakaufmann" absolvierte.
Am 01.08.2016 entschied ich mich für eine Ausbildung als Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung bei J. MÜLLER. Da ich zusätzlich zu meiner Ausbildung parallel noch etwas machen wollte, um mich weiter zu qualifizieren, entschied ich mich im Januar 2017 dazu, die Zusatzqualifikation zum „Europakaufmann“ zu beginnen.
Getroffen wird sich einmal im Monat für 8 Stunden. Hier lernen wir in einer Gruppe von ca. 10 Personen die theoretischen Inhalte kennen. Zudem erlangen wir gemeinsam das KMK Fremdsprachenzertifikat und den ECDL [„Computer-Führerschein“]. Highlight ist aber eindeutig das 3-wöchige Auslandspraktikum innerhalb der EU.
Dieses absolvierte ich im Herbst 2018 bei „Foztrafego“ – einer Schiffsagentur in Portugal. Anfangs war natürlich alles neu – das Land, die Menschen, die Sprache – doch ich wurde von meinen Kollegen schnell integriert.
Mein Englisch wurde von Tag zu Tag besser und ich konnte Arbeitsabläufe besser verstehen. Zu meinen Aufgaben gehörten die Dokumentenerstellung sowie das Ein- und Ausklarieren der Schiffe. Alles lief super, bis es in der dritten und letzten Woche durch den Hurricane „Leslie“ etwas chaotischer wurde. Der Hafen war lahm gelegt, Kräne eingestürzt und die Arbeiten im Hafen nur eingeschränkt möglich. Doch wir machten das Beste draus ;)
Insgesamt kann ich sagen, dass sich die 3 Wochen gelohnt haben – ich konnte mein Englisch verbessern, habe Einblicke in ein anderes Unternehmen erhalten und hatte jede Menge Spaß.
Jetzt bleibt mir nur noch die Abschlussprüfung bei der IHK in Oldenburg, also drückt mir die Daumen, dass ich bald „Europakaufmann“ bin.
0 comments
9451 views